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Ich werde es so, wie auch schon bei den letzten Tourseiten halten, in der Praxis kommen neue Informationen immer nach oben auf die Seite. Wer also den Werdegang einer Information bzw. alles, was zu einer Tour veröffentlicht wurde, sehen möchte, muß von unten nach oben die jeweiligen Artikel anwählen.

Mallorca 2011

Playa, Pech und Palma

oder

Der harte Kern auf Tour

Zum ersten Mal in der Geschichte unserer Touren, habe ich diese unter einen Titel gestellt. Nicht ganz zu unrecht, wie die Mitreisenden wissen und die leider Daheimgebliebenen gleich lesen können.

OK, jede Tour beginnt mit der Anreise, genauer gesagt am Morgen derselben. Trotz des vorangegangenen Kegelabends, bei dem immerhin drei der vier Mitreisenden anwesend waren, konnten wir pünktlich bei mir starten. Wer noch vorher ein Bierchen haben wollte, hätte einfach etwas sagen sollen, es stand alles kalt. Also nicht hinterher meckern.

So mußten wir uns noch sagenhafte 30 min bis nach Dortmund gedulden, um dann nach dem Einchecken endlich das erste frisch gezapfte der diesjährigen Tour genießen zu können. Nachdem die Sicherheitskontrolle auch Horst´s Atemkoffer für flugtauglich erklärte konnte es eigentlich losgehen. Aber nein, weitere Biere mußten folgen, der Flieger hatte 1h Verspätung. Macht ja nichts wir haben schließlich Urlaub und im Flieger phänomenale Mittagessen vorbestellt

Das sah ja jetzt schon schlecht aus mit meinem Zeitplan, d.h. 15.00h Hotel, 15.30h Meer, 16.00h Happy Hour im Bierkönig. Nun aber zügig!

Egal, nach der Landung schnell das Gepäck geschnappt, Transfer abgesagt (Originalton Reiseleiterin am Flughafen: "Vielen Dank, das macht sonst keiner."), am Taxistand in die 52. Reihe gestellt und schon waren wir am Hotel Orlando in Playa de Palma und wurden mit einem netten Lächeln der Rezeptionistin mit folgenden Worten empfangen: "Leider ist Ihr Hotel überbucht. Sie müssen für eine Nacht in ein anderes Hotel umziehen" - OK, ist ja Urlaub, aber dann kam der Donnerschlag. Ich hatte mir vorgenommen, nie wieder hier abzusteigen, aber die erste Nacht im Honderos war Fakt. 6. Stock, Blick auf den Bierkönig.

Dann also etwas verspätet, einchecken, Strand, Bierkönig - alles läuft super! - oder ? - Als ich meinen Koffer aufmache, muß ich feststellen, daß ich sämtliche T-Shirts und Hemden nicht eingepackt habe. Dank an Stefan, der mir dann erst einmal eines für den Strand geliehen hat.

Ich konnte mich als Folge dann erst einmal neu einkleiden, muß ja auch mal sein.

Am nächsten Tag im Hotel Orlando gelang es dann, den Safe kostenlos und ein Upgrade auf Halbpension als Ausgleich für die Nacht im Honderos herauszuschlagen. Eigentlich ganz in Ordnung. Das Hotel ist wirklich gut renoviert worden (für spanische Verhältnisse) und das Frühstück bot eigentlich auch alles, was man so benötigt. Ausnahme, um hier Carmen aus dem Saarland zu zitieren, die dann Ende der Woche am überbuchten Hotel stand: "Dat is kein TUI Hotel mehr - merkt man direkt". Was soll uns dies nun sagen? Ich habe nichts gemerkt.

. . . .Unser Hotel in diesem Jahr - Orlando

Leider war uns der Wettergott in diesem Jahr nicht so wohl gediegen. Ich wußte gar nicht, daß es auf Malle um diese Jahreszeit so viel regnen, stürmen und gewittern kann. Was sollte man tun? Mangelnden Strandaufenthalt mit nicht vorhandenem Sonnenbad und Schwimmen im Meer haben wir dann mit guten Mahlzeiten ausgeglichen. Ich denke hier sowohl an die Highlights, die auch Nicht - Mitfahrern das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen, wie fangfrischer Fisch in mehreren Gängen, Steaks (da wo die Hunde - ihr wißt schon), Tapas in Palma, als auch die gute Deutsche Küche auf Malle im "Donnerbalken" - Schnitzel mit Pommes und Salat - 8.95€

. . . .Der Stier in der Tapasbar in Palma

. . . Regen auf Malle und das Ende Mai .. .

Wenn wir nicht gerade gegessen haben (auch das soll vorgekommen sein), haben wir uns wohl zum Großteil im Bierkönig aufgehalten. Je nach Wetterlage wurde das Dach geöffnet (Hilfe, die Sonne blendet, ich schwitze, brauche noch ein Bier...) oder geschlossen (Sch.., schon wieder Gewitter, Regen, es wird kalt, wo bleibt mein Bier..). Der Kellner unseres Vertrauens (Nico) hat uns dann ab dem zweiten Tag per persönlichen Handschlag begrüßt. Was das wohl zu bedeuten hatte.

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Bierkönig Impressionen im Regen.....

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...mit KöPi und Currywurst.............................................und bei Sonnenschein

Mittlerweile war ich auch einkaufen und konnte wechselnde Oberbekleidung anziehen - geht doch. Im Bierkönig (wo auch sonst) trafen wir dann auch Melanie aus dem Reisebüro unseres Vertrauens, die mir dann mein erstes Bierkönig T-Shirt schenkte. Noch mal "Danke" - es sollte nicht das letzte sein.

Um denen, die nicht dabei waren, einmal einen kleine Überblick über die Menschen, die wir in der schon erwähnten Lokalität kennengelernt haben, zu geben und sie neidisch zu machen, weil sie nicht dabei waren, einmal eine kleine Auflistung:

Den absoluten Vogel schoß eine Gruppe aus E. ab (der ganze Stadtname soll lieber nicht erwähnt werden, aber tiefstes Münsterland). Die Jungs hatten einen Pokal. Den gewann täglich der, der die dickste - na ja ihr könnt es Euch denken. Das Motto lautete: 150 Kilo - nur Fleisch - keine Knochen. Wenn du morgens nur noch 1 cm Platz im Bett hast, hast Du den Pokal. Aber die Jungs standen dazu. Respekt!

Weitere Details will ich eigentlich gar nicht erwähnen, die Nicht - Mitfahrer sollen ruhig wirklich ein wenig neidisch werden. Auf diesem Wege möchte ich eigentlich nur, daß meine Mitreisenden sich auch weiter an ein paar Leute erinnern, die wir getroffen haben, die uns eigentlich die ganze Woche über immer wieder über den Weg gelaufen sind und zu denen wir uns noch viele Geschichten werden erzählen können, so wie die Gruppe aus Goslar, Moni und Volker aus Hamburg, die Gruppe aus Österreich, die wir schon vor 7 Jahren getroffen hatten, Melanie aus dem Oberbergischen, die Jungs von Daimler, die das erste Mal in Playa waren, die verrücken Harleyfahrer und noch viele andere mehr.

Dann noch die Hits der Saison: Amsterdam, Schenk mir ein Foto (Toastbrot), Ich hab Dich auch schon mal schlanker gesehen, Mona Lisa, Die Eisbären und noch viele mehr.....

Ach ja, Harley - kann ja jeder. Aber diese Jungs haben einfach ihre Enten mit in die Schinkenstraße gebracht und direkt vorm Bierkönig abgestellt:

Lästig waren in diesem Jahr ganz eindeutig wieder die dunkelhäutigen Uhrenverkäufer und des nachts ihr weiblicher Anhang. Es wird wirklich Zeit, daß hiergegen etwas unternommen wird.

Meinem ersten Bierkönig T-Shirt sind dann übrigens noch etliche gefolgt.

Abschiedstag - es schüttet . . . . . .

Jeder Urlaub hat einmal ein Ende, so auch der unsrige. Am letzten Tag hat es bereits vormittags, nachdem wir das Zimmer räumen mußten, geregnet. Wir sind also ein letztes Mal am Strand entlang gegangen und konnten uns gerade noch in ein Café flüchten, als es zu donnern begann. Der nachfolgende Regen war so stark, daß entlang der Fenster Handtücher ausgelegt wurden, um das Wasser am Eindringen zu hindern. Dann fiel sogar noch für ein paar Minuten der Strom aus. Die Folgen dieses Unwetters sollten wir später noch zu spüren bekommen. Nach einem letzten Essen im Donnerbalken ging es dann zum Flughafen Palma. Einchecken, Sicherheitskontrolle, alles kein Problem. Unser Gate wurde angezeigt, wir dahin. Das Gate wurde verlegt, wir den Wechsel mitgemacht. Der Flug verspätet sich 30min, 1 h, 1,5h, 1h 55min (ab 2 h muß es kostenlose Verpflegung geben). Als wir dann an Bord gehen dürfen, erfolgt kurz vorher eine kleine Info. Wir fliegen nicht nach Dortmund, sondern nach Paderborn und werden dann mit Bussen nach Dortmund gebracht. OK.

In Paderborn angekommen raus in die Busse. Als alles Gepäck verladen war, auf die Autobahn und mit 75 km/h (alte Linienbusse) nach Dortmund. Der Fahrer konnte es wohl auch nicht glauben und hat alle paar Minuten das Licht an seinem Platz angeknipst. Die Instrumentenbeleuchtung war nämlich komplett ausgefallen - wenn man von der roten Warnleute absieht. In Dortmund war der Pendelverkehr zum Parkplatz schon eingestellt worden. Also 15min Wanderschaft, dann ging die Schranke am Parkplatz nicht hoch (gibt ja noch andere Ausfahrten) und den Rest eingeladen. Je näher wir dann nach Wuppertal kamen, desto schlechter wurde das Wetter, um dann pünktlich um 2.45h bei strömenden Wetter wieder zu Hause einzutreffen.

Resümee:

Etliches hat in diesem Jahr nicht so geklappt, wie gewünscht. Ein echtes Handicap war dabei das Wetter. Das Hotel war eine gute Wahl. Wir haben uns die Stimmung nicht vermiesen lassen. Ich kann zwar nur für mich sprechen oder besser schreiben, aber ich hatte trotzdem viel Spaß, habe viel gesungen (oder gegrölt?), gut und reichlich gegessen und getrunken, mich mit vielen netten Leuten unterhalten und würde sofort wieder hinfliegen!!

See you in 2012, wo auch immer!